In der Reformationsfeier am 2. November 2008 plädierte Niklaus Peter, Pfarrer am Fraumünster in Zürich, für eine neue Reformation. Er tat dies im Bewusstsein, dass mit der Rede von einer «neuen Reformation» im 18., 19. und 20. Jahrhundert auch viel Unreformatorisches propagiert worden ist. Ob die Kirche also in einem «Formtief» ist, wo Deformationen erkennbar sind, in welcher Weise man die Impulse der Reformation neu aufgreifen müsste – davon handelte die Ansprache. Rudolf Lutz hat sich der ursprünglichen Form, der musikalischen Information, Deformation und Reformation auf seine – musikalisch-reformierte Weise – angenommen.
>>> zur Besprechung der Reformationsfeier im St.Galler Tagblatt |